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Hologrammatica (von Tom Hillenbrand)

17. Februar 2020 0 comments Article Lesestoff, Tech, Thriller
Titel: Hologrammatica
Autor: Tom Hillenbrand
Verlag: KiWi
Erschienen: 2018
Seiten: 560
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Künstliche Intelligenz und Holografie, diskutiert in einem spannenden Techthriller. Tom Hillenbrand regt erneut die Debatte um einige der großen Fragen unserer nicht allzu fernen Zukunft an.

Quelle: KiWi

Die Welt im Jahr 2088 hat nur noch wenig mit der zu tun, die wir kennen. Der Klimawandel hat ihre Geografie erheblich verändert, aus Staaten wurden Föderationen und die Menschheit wurde durch ein Virus erheblich dezimiert. Das Antlitz der Welt ist durch das Holonet bestimmt, das menschliche Hirn ist mittlerweile digitalisier- und übertragbar. Die erste echte Erfahrung mit Künstlicher Intelligenz ging Mitte des 21. Jahrhunderts vermeintlich spektakulär in die Hose.
Im London dieser Welt arbeitet Galahad Singh als Quästor – eine Art Privatermittler, der verschwundene Menschen findet. Sein neuester Auftrag ist Juliette Perotte, eine brillante Krypto-Programmiererin, die sich mit der Verschlüsselung digitaler Kopien des menschlichen Hirns, sog. Cogits, beschäftigt. Schnell tauchen Fragen auf und ein gefährlicher Verdacht keimt: Stecken überhaupt Menschen hinter Perottes Entführung?

Hologrammatica ist der erste Band in Tom Hillenbrands Reihe Aus der Welt der Hologrammatica. Der Techthriller erschien 2018 bei Kiepenheuer & Witsch und umfasst 560 Seiten.

Tom Hillenbrand entwirft in Hologrammatica erneut eine düstere Zukunftsvision, um große Fragen technologieethischer Natur zu stellen. Das Grundszenario ähnelt in vielen Punkten dem aus Drohnenland. Eine Welt, die durch den Klimawandel erheblich verändert wurde. Staaten zerfielen, multistaatliche Institutionen (hier Föderationen) ersetzten sie. Weltweit agierende Konzerne, sog. Supernationals, haben die Welt erheblich beeinflusst. Drohnen spielen bei Hologrammatica zwar keine Rolle, hier liegt der Fokus auf umfassender Holografie. Dafür überschneiden sich die beiden Bücher in puncto Künstliche Intelligenz.

In diese Welt wirft Hillenbrand den Quästor Galahad Singh, aus dessen Perspektive der größte Teil von Hologrammatica erzählt wird. Das Suchen von verschwundenen Personen hat aus unterschiedlichen Gründen in der neuen Welt Konjunktur – am naheliegendsten die Möglichkeit, sein Cogit in einen anderen Körper zu laden, die äußere Erscheinung also komplett zu wechseln. Dazu kommt die weltweite Migration wegen des Klimawandels. Überwachungstechnik ist bei Weitem nicht mehr so ausgeprägt, wie sie es zu Anfang des 21. Jahrhunderts noch war – hier hat die Menschheit aus der Erfahrung gelernt. Galahad wird also beauftragt, Juliette Perotte zu finden.

Um diese Geschichte herum baut Hillenbrand einen technologiekritischen Thriller. Zahlreiche Fragen werden auf die eine oder andere Weise gestellt. Zentral bleiben die um Künstliche Intelligenzen. Wie weit würden wir die Kontrolle an eine solche abgeben, wenn es um die Lösung der großen Probleme, die wir offensichtlich nicht selber gelöst bekommen, geht? In Hologrammatica hatte die Menschheit die Kontrolle bereits abgegeben, um die Klimakrise zu lösen. Unbeabsichtigt zwar, aber das wirft die zweite Frage auf: Sind wir überhaupt in der Lage, eine uns haushoch überlegene Künstliche Intelligenz so weit zu verstehen, dass wir sie im Zaum halten können? Die kaum überraschende Antwort ist Nein. Ist es dann überhaupt vertretbar, eine Künstliche Intelligenz zu aktivieren? Eine Antwort auf diese Frage ist schon schwieriger, denn auch wenn uns die Lösung, die eine KI zu einem Problem entwickelt, nicht gefällt, ist sie objektiv vielleicht doch die richtige oder einzige. Müssen wir uns dann zu unserem Glück, das im Wesentlichen im Fortbestand der Menschheit besteht, zwingen lassen, die Kontrolle also ganz bewusst mit allen möglichen Konsequenzen abgeben?

Hillenbrand lässt viele Fragen offen, das ist nicht anders zu erwarten. Hologrammatica soll Denkanstöße bieten, das schafft das Buch zweifellos. Abseits der ernsten Hintergründe ist es aber auch ganz einfach ein toll konzipierter Thriller. Die Welt, die Hillenbrand designed hat, ist komplex und (mindestens) fünfschichtig. Die Geschichte nimmt immer wieder unerwartete Wendungen. Gegen Ende hatte ich kurz die Befürchtung, sie würde mir eine Wendung zu viel nehmen, aber das korrigiert er.

Im Gegensatz zu Drohnenland kam ich auch deutlich besser in die Geschichte. Zwar wirft Hillenbrand auch in Hologrammatica wieder mit einer Fülle von technischen Wortschöpfungen um sich, diesmal gibt es aber ein angemessen umfassendes Glossar. Das hilft ungemein und ist genau das, was Drohnenland fehlte. Die Handlung ist sehr eingängig und erlebbar, was im Wesentlichen an der überwiegenden Ego-Perspektive liegt. Ein kleiner Teil wird durch einen personalen Erzähler erzählt, auch das sehr gelungen.

Ein Wort zur Wiedergabe des gesellschaftlichen Klimas möchte ich noch verlieren, die gelingt Hillenbrand in meinen Augen nämlich wirklich gut. Die Weltbevölkerung hat sich durch die klimawandelbedingten Umwälzungen und Migrationsbewegungen stark vermischt, ist hinsichtlich äußerer Unterschiede homogener geworden. Darauf geht Hillenbrand immer wieder ganz beiläufig zwischen den Zeilen ein. In Verbindung mit der Ego-Perspektive seines Haupthandlungsstrangs vermittelt er dadurch genau das Maß an völliger Normalisierung, das das Thema äußerlicher Unterschiede der Menschen eigentlich auch ohne die Vermischung haben sollte. Insofern bekommt Hologrammatica auch einen feinen antirassistischen Aspekt.

Hologrammatica lohnt sich, das auf jeden Fall. Es hat sowohl dystopische als auch utopische Elemente, interessante Figuren und Themen, über die wir schnellstmöglich nachdenken sollten. Die Mischung ist sehr gut gelungen und schlussendlich ist auch die Story an sich eine spannende. Ich bin sehr gespannt auf Qube, den zweiten Teil, der zwar letzte Woche erschien, schändlicherweise aber noch nicht bei mir.

[yasr_overall_rating null size=“medium“]
Aus der Welt der Hologrammatica
Hologrammatica (von Tom Hillenbrand)

Transparenzblock: Diese Rezension ist auch auf meinem Profil bei mojoreads (Werbung) erschienen. mojoreads versteht sich als social bookstore und beteiligt seine User am Erlös aus Buchverkäufen, die u.a. auf ihre Rezensionen zurückgehen. Wenn du das Buch kaufen willst, würdest du mir eine Freude machen, wenn du es über meine dortige Rezension (Werbung) kaufst. Bedankt 🙂

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Maschinen wie ich (von Ian McEwan)

5. August 2019 0 comments Article Dystopie, Gesellschaft, Lesestoff, Roman, Science Fiction
Titel: Maschinen wie ich
Autor: Ian McEwan
Verlag: Diogenes
Erschienen: 2019
Seiten: 404
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Quelle: Diogenes

Charlie, 32, lässt sich mehr schlecht als recht vom Leben und seinen Künsten im Börsenhandel treiben. Miranda, 10 Jahre jünger, Studentin, Nachbarin und die aktuelle Liebe seines Lebens, kämpft mit ihrer Vergangenheit. Als 1982 die ersten humanoiden Roboter mit realistischer KI auf den Markt kommen, investiert der computerbegeisterte Charlie eine Erbschaft in einen dieser »Adams«. Das Experiment zeigt bald Schwächen, die beider Leben dramatisch verändern sollen. Oder sind es doch die Schwächen der Menschen?

Maschinen wie ich vom britischen Bestsellerautor Ian McEwan wird seit 2019 bei Diogenes verlegt. Das Buch umfasst 404 Seiten und beschreibt die Geschichte aus der Sicht des Protagonisten Charlie.

Maschinen wie ich spielt in einer modifizierten Vergangenheit in London. 1982 stehen die Briten kurz vor dem Falklandkrieg, den sie mit einer krachenden Niederlage verlieren werden, bevor sie ihn richtig begonnen haben. Mittelfristig wird Margaret Thatcher das das Amt kosten und Labour an die Macht bringen. Die kommen, leider einmal mehr, mit linken Positionen nicht über erfolgreichen Populismus im Wahlkampf hinaus. Die Gesellschaft ist zutiefst gespalten, womit McEwan an die gegenwärtige Lage anknüpft. Der Brexit steht auf dem Tableau, ebenso wie ein dringend notwendiges Grundeinkommen, denn …

… hier kommt McEwans zweite große Modifikation ins Spiel. Die Computerentwicklung ist auf dem Stand von morgen. Eine sehr kleine Charge erster menschlicher Androiden kommt auf dem Markt. Triebfeder dafür war maßgeblich Alan Turing, der nicht 1954 durch Suizid in Folge einer chemischen Kastration verstarb. Er führt sein Werk weiter und macht bahnbrechende Fortschritte auf dem Feld der künstlichen Intelligenz, die er der Welt open source zur Verfügung stellt. So sieht sich die Gesellschaft schon 1982 mit dem Problem konfrontiert, wie ›perfekte Menschen‹ mit uns unperfekten klar kommen können und umgekehrt. Diese Frage hat McEwan zum Kern seines Romans gemacht.

McEwan geht dabei im Prinzip relativ simpel vor, denn die Story an sich ist nicht allzu umfassend. Er wirft den Androiden Adam, ausgestattet mit einem Bewusstsein und, das war unerwartet, der Fähigkeit Gefühle zu entwickeln, in den Mikrokosmos des Lebens von Charlie und Miranda. Beide sind ganz normale Menschen, beide machen ganz normale menschliche Fehler. An dieser Stelle kollidieren die beiden Welten, denn, Bewusstsein und Gefühle hin oder her, Adam basiert immer noch auf Regeln abseits von moralischem oder menschlichem Ermessen. Wo der Mensch eine Notlüge vorzieht, ist Adam dazu nicht in der Lage, analysiert das Gesamtproblem und handelt logisch pragmatisch. Der Mensch aber, der kleine und größere Regelverstöße aufgrund moralischer Abwägungen fest kultiviert (Stichwort Notlüge) hat, kann mit dieser logischen Konsequenz überhaupt nicht umgehen.

Maschinen wie ich könnte ein wirklich gutes Buch sein, das Thema und die Umsetzung geben das auf jeden Fall her. Leider kann sich McEwan aber für mich nicht entscheiden, ob er einen Roman oder eine philosophische Abhandlung schreiben will. Gerade in der ersten Hälfte konnte mich das Buch nur schwer fesseln, weil die Handlung immer wieder von seitenlangen philosophischen Phasen oder ausgedehnten historischen Einordnungen unterbrochen wurde. Erschwerend kommt hinzu, dass McEwan besonders in den Teilen seinen wissenschaftlichen Hintergrund nicht im Zaum halten kann. Seine Sprache gleicht da mehr einem wissenschaftlichen Tagebuch, was üblicherweise alles andere als unterhaltsam ist. Dass das anders geht und man trotzdem ein hohes wissenschaftliches Niveau im Werk unterbringen kann, beweisen beispielsweise Daniel Suarez und Maja Lunde. Hinzu kommt, dass mir McEwan in der ersten Hälfte im Prinzip keinen seiner Charaktere sympathisch machen konnte. Alle kommen, da ist ein Stück weit auch die Sprache verantwortlich, etwas arrogant und oberlehrerhaft rüber. Das hält etwa bis zu dem Punkt an, an dem Adam seine Fähigkeit zu Gefühlen entdeckt.

In der zweiten Hälfte verbessert sich das zwar, doch auch hier finden sich seitenlange wissenschaftliche Monologe, teilweise mit Wiederholungen (Alan Turings Lebenslauf wird beispielsweise zweimal ausführlich erzählt, wobei das zweite Mal noch ein Stück ausführlicher ist). Ich musste das Buch mehrmals gezielt an Stellen, an denen es von Handlung zu Abhandlung wechselt, unterbrechen, um wenigstens ein bisschen in der Geschichte zu bleiben. Gemessen am Umfang der Handlung könnte man fast sagen, der Roman ginge als Novelle durch, wenn man die Abhandlungen auf ein für die Handlung notwendiges Maß zusammenstreichen würde. Das ist schade, denn, wie gesagt, Thema und Umsetzung geben eigentlich viel mehr her.

So komme ich abschließend zu keinem echten Urteil, Maschinen wie ich lässt mich zwiegespalten zurück. Wer mit den Abhandlungen und Handlungsunterbrechungen leben kann, der bekommt ein zukünftig wichtiges Buch mit spannender Umsetzung. Wer das nicht kann, der wird es wahrscheinlich recht schnell wieder weglegen.

[yasr_overall_rating null size=“medium“]

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Rezension: GRM: Brainfuck (von Sibylle Berg)

7. Mai 2019 0 comments Article Coming of Age, Dystopie, Gesellschaft, Lesestoff, Roman, Satire
Titel: GRM: Brainfuck
Autor: Sibylle Berg
Verlag: KiWi
Erschienen: 2019
Seiten: 640
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Quelle: Amazon

Rochdale, Großbritannien, in einer sehr nahen, sehr düsteren Zukunft. Alle düsteren Visionen, die sich im neuen Jahrtausend angedeutet haben, sind so gut wie oder schon Realität. Hohe Arbeitslosigkeit, die Mittelschicht ist in die Armut gerutscht, die Oberschicht versucht auch noch das Letzte an Macht und Geld aus der geknechteten Gesellschaft zu pressen. Totalüberwachung ist real. Überbordende Straßenkriminalität ist real. Die Gentrifizierung macht auch vor den letzten Grundstücken nicht halt.
In dieser Welt finden vier Kinder einigermaßen unterschiedlicher Hintergründe auf der Straße einander. Sie sind entwurzelt, schweben zwischen Desillusion und Revolution, und die Pubertät. Oje. Sie schließen sich zusammen, verlassen Rochdale bald und versuchen, sich in London durch den Sumpf zu schlagen.

GRM: Brainfuck erschien 2019 bei Kiepenheuer & Witsch. Auf 640 Seiten erzählt Sibylle Berg fortlaufend die Geschichten der Kinder und ausgewählter, stereotyper ›Mitglieder‹ der Gesellschaft, die auf die eine oder andere Weise kurz oder lang Einfluss auf ihr Leben haben. Ich würde das Buch irgendwo zwischen Coming-of-Age- und Gesellschaftsroman einstufen, mit satirischen und dystopischen Elementen.

Um das gleich vorweg zu nehmen: GRM: Brainfuck ist monumental. Wöllte man versuchen, alle Themen, die Sibylle Berg aufgreift, genussvoll durch den Wolf dreht und dann neu formt, aufzulisten, man würde wohl kein Ende finden. Alles an diesem Buch ist gewaltig, selbst so simple Dinge, wie die Gliederung – die durch den fortlaufenden Text kaum existiert und mit zu dem Eindruck beiträgt, einen stetig wachsenden Berg Gewolftes zu erklimmen.

Aber zurück zu den Themen, die allesamt nah an ihr pessimistischstes Extremum geführt werden. Als da wären Brexit und damit zusammenhängend Nationalismus und Faschismus, Globalisierung, Gentrifizierung, Misogynie, Armut und Kinderarmut im Speziellen, Klassismus und sozialer Abstieg, Kriminalität, Massenbeeinflussung durch einfach alles, Massenüberwachung durch einfach alles, Social Credit Systeme, Alkohol-, Medikamenten- und Drogenkonsum, Prostitution und Kinderprostitution, Kinderhandel, Kinderpornografie und allgemein Pornografie in allen denkbaren Ausprägungen, Wählermanipulation, künstliche Intelligenz, Digitalisierung und Technisierung von einfach allem, soziale Medien, Kryptowährungen, Neoliberalismus, Kapitalismus, Industrie 4.0, Privatisierung, Todesstrafe, Schwangerschaftsabbruch, Gentechnik, Klimawandel, Umweltzerstörung, Fleischindustrie … ich könnte noch ewig so weiter machen, es wird kein Ende nehmen. Erwähnte ich schon, dass das Buch gewaltig ist?

Ein Kunststück, davon nicht erschlagen zu werden, das Sibylle Berg aber gelingt. Vor allem die vier Kinder Don, Hannah, Karen und Peter sorgen für eine rote Linie durch die Geschichte. Dazu kommt eine sehr angenehme Mischung aus brutaler Dystopie und Satire, so dass man sich oft zwischen Abscheu und Schmunzeln bewegt. Die Side-Storys sind gekonnt mit der roten Linie verknüpft, nichts scheint so wirklich überflüssig, alles erweitert die Sicht. Bergs Sprache – oftmals bis zum Unangenehmen brutal – und der ihr ganz eigene Umgang mit gängiger Interpunktion harmonieren ganz wunderbar mit dem Inhalt und runden ihn auf einer weiteren Ebene ab.

Zwischen diesem ganzen Wust erzählt Sibylle Berg eine ein bisschen traurige, aber an sich schöne Coming-of-Age-Geschichte, mit eben den ganzen Problemen, die das so mit sich bringt, wenn man zusätzlich zu diesen Problemen noch sehr früh und sehr schnell auf sehr negative Weise sehr erwachsen werden muss. Dabei sind die Kinder, erstaunlich genug, noch die am Wenigsten durch die gesellschaftlichen und familiären Umstände zerstörten Figuren.

GRM: Brainfuck ist eine sehr düstere, nicht besonders ferne Zukunftsvision. Eine mögliche Antwort auf die Frage, was passiert, wenn wir die Gesellschaft durch Desinteresse und Selbstsucht vollkommen an die Wand fahren. Es ist auch ein Buch, das anstrengend sein kann und anstrengend sein muss. Was nicht davon abhalten soll, es zu lesen. Wirklich. Denn es ist in vielerlei Hinsicht auch sehr ehrlich.

[yasr_overall_rating null size=“medium“]

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Thomas liest, schreibt drüber, ist von der Menschheit im Allgemeinen genervt und schreibt auch mal da drüber.
Letzteres tut ihm jetzt schon Leid, ersteres nicht.

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