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30. Oktober 2019

31. Oktober 2019 0 comments Article Rumpelkammer

1:57, Lesen, Verein, Verein, Lesen…

Es ist erfreulich. In den letzten Tagen hab ich tatsächlich mal wieder relativ viel Zeit zum Lesen. Fast schon ein ungewohntes Gefühl. So neigt sich der fette Follett auch so langsam seinem unerwartet frühen Ende zu. Erstaunlich.

Ansonsten ruft der Verein wieder relativ oft. Das Finanzamt hat seit heute endlich die Unterlagen für die Steuer, damit hatte ich ja jetzt nichts mehr zu tun. Die Kassenführung für 2019 ist fast fertig, damit habe ich federführend zu tun. Lustige (im Sinne von überhaupt nicht lustige) Sidestory: Man beschwert sich ja schon seit recht langem darüber, dass der Handyvertrag des Vereins uralt und irrsinnig teuer sei. Als ich eben mal Rechnungsarchive abgegrast habe, um das, was sonst eh keiner rettet, zu retten, hab ich mich dann auch etwas gewundert, dass auf der Handyrechnung ein SMS-Paket für 12€/mtl. abgerechnet wird. Ja, so hab ich auch geschaut. Das Handy ist 90% des Jahres ausgeschaltet und ausschließlich für Erreichbarkeit bei sehr bestimmten Veranstaltungen genutzt. Es ist mir ein rundes Rätsel, wer auf die Idee kam, da ein SMS-Paket zu buchen.

Die lokale Cloud für den Verein, für die ich noch irgendwie die Kohle für die Hardware bekommen muss, wird irgendwie immer nötiger. Es nervt, dass ich nicht von zuhause an die Daten auf dem Vereinslaptop komme, es nervt, dass ich Daten von zuhause nicht so eben ins Vereinsheim kriege. Und diese drei bis vier getrennten Datenverzeichnisse, die alleine ich für den Verein führe, nerven maximal. Das muss zusammengeführt werden – automatisiert.

Die Erkältung hält sich hartnäckig. Husten und Schnupfen sitzen tief, das macht’s nicht gerade angenehmer. Daran werde ich wohl noch eine ganze Weile meine Freude haben.

In Chile sollte im Dezember der diesjährige Klimagipfel stattfinden. Leider ist es da aber so unruhig, dass der nun abgesagt wurde. Man darf hoffen, dass ein Ersatz gefunden wird. Zu debattieren gäbe es ja genug.

Boris Johnson hat neben seinem nächsten Brexit-Aufschub nun auch seine Neuwahlen. Mir will nicht in den Kopf, warum Labour da nachgegeben hat. Es ist jedenfalls eine gefährliche Wette. Wenn Johnson da eine Mehrheit kriegt, und das ist so unwahrscheinlich nicht, dürfte der Brexit zwar endlich mal abgeschlossen werden, die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen wären aber sicher kaum absehbar. Dem Mann ist ja leider so ziemlich alles zuzutrauen.

Ansonsten gehörte der Tag dem 9-Punkte-Plan gegen Rechtsterrorismus der Bundesregierung. Der wurde heute veröffentlicht und es ist doch erstaunlich, dass dem Thema jetzt endlich mal Aufmerksamkeit geschenkt wird. Seehofer sonnt sich in seiner neuen Rolle als Vorkämpfer gegen die, die er rhetorisch und ganz realpolitisch bisher gefördert hat. Es steckt viel sinnvolles drin, das darf man ihnen lassen. Beispielsweise soll endlich mal effektiver gegen Hass im Netz vorgegangen werden. Man kommt sogar auf die Idee neuer Straftatbestände, weil das Netz durch die Verbreitung ja doch ein etwas anderes Pflaster ist. Auch das Waffenrecht soll wieder verschärft werden, auch das kann man begrüßen. Was dafür fehlt – und das wundert mich irgendwie überhaupt nicht – sind die zahlreichen mit Haftbefehl gesuchten Rechtsextremen. Die könnte man ja auch mal gezielt einsammeln. Aber nein, kein Wort darüber.

Social Media Gedöns

22. Oktober 2019

23. Oktober 2019 0 comments Article Rumpelkammer

2:55, *krächz*. Offenbar habe ich nicht nur Bücher und Giveaways von der Buchmesse mitgebracht, sondern auch eine Erkältung. Aktuell arbeite ich an einem stattlichen Husten, mal sehen, wie das weiter geht.

Lanz hatte mal wieder progressiven Frauenbesuch und ich bin da mangels Alternativen weil ich ein Depp bin hängen geblieben. Luisa Neubauer von FFF Deutschland, die jüngst ein Buch zum Klimawandel geschrieben hat, inkl. einiger Thesen, die Alte weiße Männer anziehen mussten, wie Scheiße Fliegen (Vergleich beabsichtigt). Erst hat Lanz sie mit ihrer Aussage zum Kinder in die Welt setzen konfrontiert. Auch wenn Neubauer etwas ganz anderes geschrieben und gesagt hat, wurde man den Eindruck nicht los, Lanz würde gerne was positives über Geburtenkontrolle in der Dritten Welt hören. Nachdem er damit gescheitert war, brachte er das Thema auf radikale Sprache und ihre Konsequenzen – Fallbeispiel XR in England. Er verglich Sprache und Auswirkungen mit der der AfD. Jetzt muss man schon ziemlich böswillig sein, um menschenfeindliche Sprache und Übergriffe mit dem, was bei FFF und sogar XR passiert, gleichzusetzen. Aber das hindert einen Lanz ja nicht auf seinem Feldzug gegen progressive Frauen. Es ist einfach ein Elend, dass das ZDF das immer noch deckt.

Der Brexit macht wieder Schlagzeilen. Das Unterhaus befasst sich jetzt mit dem Brexit-Gesetz – Johnson wollte das gerne flott in 3 Tagen durchbringen. Daraus wurde nix. Das Unterhaus hat Johnsons Zeitplan abgeschmettert. Jetzt weiß wieder keiner so genau, wie es weiter geht. Erstmal muss jedenfalls die EU der Fristverlängerung zustimmen, Tusk wirbt dafür.

Ihr erinnert euch an Altenstadt? Das hessische Dörfchen, in dem ein NPD-Kader zum Ortsvorsteher gewählt wurde? Heute wurde der Spuk vorerst beendet. Der Mann ist abgewählt, aber er will wohl klagen. Man darf gespannt sein.

Ansonsten gehörte der Tag wieder AKK. Der Sicherheitszonen-Vorstoß sorgt weiter für Unruhe. Denn AKK hatte damit einen Alleingang gestartet. Die SPD wusste nichts davon und ist jetzt ziemlich pissed. Demnächst steht ja die Halbzeitbilanz der GroKo an und die Redaktionen mutmaßen schon fleißig, ob die GroKo über sie hinaus kommt. Ehrlicherweise könnte uns gerade aber nichts Schlimmeres passieren. Am Ende geht die Union mit AKK als Kanzlerin und FDP und Grünen im Schlepptau in die Rückrunde, dann könnten wir auch fast schon gleich die AfD ins Kanzleramt schicken.

Social Media Gedöns

21. Oktober 2019

22. Oktober 2019 0 comments Article Rumpelkammer

1:53, alles schmerzt reloaded. Die Buchmesse hängt mir hartnäckig in den Knochen. Ich bin auch nix mehr gewohnt, aber das überrascht jetzt auch wenig.

AKK, unsere unsicher designierte künftige Bundeskanzlerin, wünscht sich eine international kontrollierte Schutzzone in Nord-Syrien. Das ist eigentlich verwunderlich, weil sie damit klar gegen die türkische Forderung nach Füße still und Mund geschlossen halten verstößt. Erdoğan droht ja bei Einmischung mal wieder mit der Auflösung des EU-Türkei-Deals. Gleichzeitig muss AKK aber offenbar langsam an ihr Profil zuhause denken, man weiß ja auch nicht so sicher, ob die GroKo durchhält. Härte gegenüber Autokraten kann da wohl helfen, allerdings nur, wenn sie auch gewinnt. Wenn Erdoğan seine Drohungen wahr macht, muss sie entweder sehr praktisch deutlich weiter nach rechts rücken, als ihr die Verfassung erlaubt, oder sie hat wohl endgültig verloren. In jedem Fall würde es dann hässlich.

Der Buchmessenpost, der morgen früh live gehen wird, hat mich mal wieder zu ein wenig Bastelei gezwungen. Das Blog kann jetzt Lightbox. Das hätte ich auch mal früher einbauen können. Außerdem musste ich mal Erfahrungen mit Story-Apps machen. Naja…

Die nächsten zwei Tage stehen im Zeichen der Vereinskasse. Morgen uralte Käufe suchen, übermorgen die Steuererklärung abschließen. Und dann sind wir endlich bereit für die Zukunft. Also abgesehen davon, dass 2019 dann noch komplett gebucht werden muss.

Ansonsten gehörte der Tag mal wieder dem Brexit. Ich blickte langsam nicht mehr durch. Johnson wollte seinen Austrittsvertrag wohl nochmal im Unterhaus abstimmen lassen, dessen Präsident Bercow kam sich wohl etwas verarscht vor und wies die Abstimmung zurück. Der Mann wird so fehlen, wenn er bald im Ruhestand ist.

Social Media Gedöns

26. September 2019

26. September 2019 0 comments Article Rumpelkammer

2:38 Uhr, Blut. Für den Schocker des Tages sorgte der alte Herr. Als die Frau Mama nach Hause kam, fand sie ihn im Bett, zwei große Blutflecken auf dem Laken, den Arm gehoben. Er hatte sich in den Finger geschnitten und es hörte nicht auf zu bluten. Dazu muss man wissen, dass der alte Herr unter ASS-Dauermedikation steht, was halt dazu führen kann, dass die Gerinnung bluterlike vermindert ist. Er weiß das, er hat damit auch Erfahrungen zur Genüge gemacht. Aber glaubt man, er käme auf die Idee, mich mal zu rufen, bevor er das ganze Bett vollblutet? Alte Männer…

Die Welt, also die konservativen, neoliberalen und rechtsxen unterweltlichen Teile, arbeitet sich nach wie vor an Greta Thunberg ab und unterbietet sich in Widerwärtigkeit. Es ist wirklich beeindruckend, wieviel Angst diese typischen Alte-weiße-Männer-Gruppen vor ihr zu haben scheinen. Unbeeindruckt davon bekam sie gestern den Alternativen Nobelpreis.

Im Verein bricht sich Ärger Bahn. Seit vor einem halben Jahr unsere Pager geupdatet werden mussten, lassen sie sich nur noch teilweise alarmieren. Das Problem ging durch die zuständigen Ebenen, teilweise wurde engagiert, teilweise unmotiviert nach der Ursache gesucht, alleine gelöst wurde es nicht. Jetzt wird es offiziell gemacht, was traditionell nicht dazu geeignet ist, sich Freunde zu machen. Tja.

Ich kann nicht verstehen, warum Autoren so gerne Hunde umbringen. Also in ihren Werken. Immer die armen Viecher. Und immer gibt es eine Figur, die viel besser geeignet wäre, um die gleiche Eskalation zu erreichen. Bringt mehr Menschen um und lasst die Hunde in Frieden!

Ansonsten gehörte der Tag dem britischen Unterhaus. Das ist wieder zurück aus der Zwangspause, die ja gesetzeswidrig war. Bercow darf noch eine letzte Runde. Den wird man noch vermissen. Unterdessen wird die Luft für Johnson dünner, was ihn nach außen hin aber nicht interessiert. Jetzt geht es in die heiße Phase. In einem knappen Monat muss er irgendwas gemacht haben, sonst dürfte er ein echtes Problem haben. Es bleibt also spannend.

Social Media Gedöns

5. September 2019

5. September 2019 0 comments Article Rumpelkammer

Probieren wir mal wieder was neues. Moin Rumpelkammer! Hier schreibe ich frei aus dem Alltag. Ich trenne das gezielt vom Hauptteil des Blogs – den Rezensionen. Dazu gehört auch, dass die Beiträge aus der Rumpelkammer (hoffentlich) nicht auf der Startseite auftauchen. Los geht’s!

Das öffentlich-rechtliche Fernsehen macht mich fertig. Vergangenen Sonntag waren Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen und die Erfolge der rechtsextremen AfD lassen mal wieder alle Studios eskalieren. Die Wahlsendungen waren schon schlimm. Erst Bestürzung über die hohen Ergebnisse, dann sofort eine Schalte nach der anderen mit den Granden der Partei. Dabei wird der Landesvorsitzende und Spitzenkandidat der Brandenburgischen AfD Andreas Kalbitz – den man übrigens getrost und mit allem Recht nicht oft genug Neonazi nennen kann – so normal behandelt, wie jeder x-beliebige Politiker. Gauland, der als Unterzeichner der Erfurter Resolution beim Verfassungsschutz als Verdachtsfall geführt werden dürfte, turnt von einer Schalte in die nächste; so viel Agilität beim Senderhüpfen hätte man ihm gar nicht mehr zugetraut. Verbindendes Element aller Interviews: Sie dürfen reden und welchen faktisch falschen Unsinn sie auch erzählen, er wird nur in Ausnahmefällen gerade gerückt. Ja wie konnte diese rechtsextreme Partei nur so in der Normalität der Gesellschaft ankommen? Ich komm nicht drauf.
Montag hat die 19-Uhr-heute dann ein Glanzstück hingelegt. Aufmacher und größter Slot war natürlich das Wahlergebnis. Im Studio spricht man konsequent von der »rechtspopulistischen AfD«, ich möchte in den Fernseher springen. Um die ganze Absurdität des öffentlich-rechtlichen Umgangs mit der AfD dann auf den Punkt zu bringen, wird Theo Koll zugeschaltet. In einem bemerkenswerten Beitrag ordnet er die AfD, insbesondere mit Blick auf die Ost-Landesverbände, ein. Die Dominanz des rechtsextremen und völkisch-nationalistischen Flügels, Kalbitz‘ Verstrickungen in die Neonaziszene, das volle Programm. Ich möchte ihn küssen und im nächsten Moment tröstend in den Arm nehmen, denn kaum ist die Schalte vorbei, ist sein impliziter Appell für ein sauberes Wording und gegen die Normalisierung dieses Haufens wieder verhallt: Im Studio bleibt man bei »rechtspopulistisch«, als wäre die AfD nur eine CSU.
Gestern war das ZDF dann wieder in Hochform. Erst der überraschend gute Dokumentarfilm Stunden der Entscheidung über den September 2015, als Angela Merkel die Grenze zu Österreich im Angesicht des March of Hope nicht geschlossen hat. Irritierend eigentlich nur zwei Punkte: Der damalige Bundesinnenminister Thomas de Maizière gibt sich ungewohnt humanitär. Bewegend erzählt er, wie sehr ihn der March of Hope, als er damals in Ungarn über die Autobahn zog, berührt habe. Traut man ihm gar nicht zu, wo seine Kernkompetenz in der Folgezeit doch hauptsächlich darin lag, Wähler am rechten Rand mit erfundenen Zahlen zur CDU zu locken und Geflüchteten das Leben so schwer wie möglich zu machen. Außerdem war da noch Sigmar Gabriel – damals Vizekanzler, heute Ex-SPD-Vorsitzender, also Diskursheckenschütze -, der unter allen kommentierenden Stimmen die einzige war, die die rechte Mär von der »Grenzöffnung« plapperte. Läuft bei der SPD.
Danach – als müsste man das positive Bild wieder korrigieren – Dunja Hayali mit Jörg Meuthen. Ich hatte schon frühzeitig abgeschaltet, man weiß ja, was da kommt. Leider war’s wohl genau das. Jedenfalls war sich meine Twitter-TL einig. Zum lauschigen Ausklang darf dann noch Gauland in bei Lanz gemütlich plauschen. Gut, schadet wenigstens Sendung und Moderator nicht, beide sind schon vor Jahren am Boden der Niveauskala angekommen und haben sich gemütlich eingerichtet.

Ansonsten gehört der Tag dem Brexit. Boris Johnson flog im Unterhaus gewaltig auf die Schnauze. Nach Jahren gibt es wieder Hoffnung für die Briten.

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Thomas liest, schreibt drüber, ist von der Menschheit im Allgemeinen genervt und schreibt auch mal da drüber.
Letzteres tut ihm jetzt schon Leid, ersteres nicht.

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